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Category Archives: Bibliothek

TEIL III. SELBSTREFERENZ: WIE MAN VIELE WIRD

Vor Jahrhunderten stellte Descartes Geist und Körper als getrennte Realitäten dar. Diese dualistische Kluft durchdringt noch immer unser Selbstverständnis. In diesem Teil werden wir zeigen, dass der Monismus, der auf dem Primat der Materie basiert, nicht in der Lage ist, den Dämon des Dualismus zu vertreiben. Nur die idealistische Wissenschaft – die Anwendung der Quantenphysik, interpretiert nach der Philosophie des monistischen Idealismus – kann diese Lücke wirklich schließen.

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KAPITEL 11. AUF DER SUCHE NACH DEM QUANTENGEIST

Wir haben im vorherigen Kapitel gesehen, dass keine der philosophischen Lösungen für das Geist-Körper-Problem als völlig zufriedenstellend angesehen werden kann. Der monistische Idealismus scheint die befriedigendste Philosophie zu sein, da er auf der primären Realität des Bewusstseins basiert, aber auch dies lässt die Frage offen, wie die Erfahrung unseres individuellen, persönlichen „Ich“ entsteht.

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KAPITEL 12. PARADOXE UND KOMPLEXE HIERARCHIEN

Als ich einmal über komplexe Hierarchien sprach, sagte eine Zuhörerin, dass dieser Satz ihr Interesse geweckt habe, noch bevor sie seine Bedeutung kannte. Sie sagte, Hierarchien erinnern sie an Patriarchat und Macht, aber der Begriff komplexe Hierarchien habe eine befreiende Konnotation. Wenn Sie die gleiche Intuition haben wie sie, sollten Sie bereit sein, die magische, rätselhafte Welt der Paradoxien der Sprache und der Paradoxien der Logik zu erkunden. Kann Logik paradox sein? Ist die Kraft der Logik nicht die Fähigkeit, Paradoxien aufzulösen?

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KAPITEL 13. „ICH“-BEWUSSTSEIN

Es lohnt sich, die Schlussfolgerung des vorherigen Kapitels zu wiederholen, da sie uns eine Grundlage für das Verständnis von uns selbst im Universum liefert: Die Selbstheit unserer Selbstreferenz wird durch eine komplexe Hierarchie bestimmt, aber unser Bewusstsein ist das Bewusstsein des Seins, das dahinter liegt die Subjekt-Objekt-Trennung. Es gibt keine andere Bewusstseinsquelle im Universum. Das Selbst der Selbstreferenz und das Bewusstsein des Urbewusstseins bilden zusammen das, was wir Selbstbewusstsein nennen.

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KAPITEL 14. VEREINIGUNG DER PSYCHOLOGIEN

Das Selbst („Ich“) ist kein Ding, sondern eine Beziehung zwischen bewusster Erfahrung und der unmittelbaren physischen Umgebung. In der bewussten Erfahrung scheint die Welt in Subjekte und Objekte unterteilt zu sein. Im Spiegel der Erinnerung reflektiert, entsteht aus dieser Spaltung die vorherrschende Erfahrung des Ich.

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TEIL IV. Den Charme zurückgeben

Ich begann im Sommer 1982, dieses Buch zu schreiben, aber ich wusste, dass der Stoff tiefe Widersprüche enthielt. Sie entstammten einer latenten Bindung an eines der Grundprinzipien der realistischen Philosophie – dass Bewusstsein ein Epiphänomen der Materie sein sollte. Der Biologe Roger Sperry sprach vom entstehenden Bewusstsein – einem kausalen Bewusstsein, das aus der Materie, aus dem Gehirn entsteht. Wie konnte das sein? Es liegt ein unaufhaltsamer Teufelskreis in der Behauptung, dass etwas, das aus Materie besteht, eine neue kausale Wirkung auf es haben kann. Ich könnte dies mit den Paradoxien der Quantenphysik in Verbindung bringen: Wie könnten wir das Verhalten von Objekten mit unseren Beobachtungen beeinflussen, ohne die Existenz eines dualistischen Bewusstseins zu postulieren? Ich wusste auch, dass die Idee eines von der Materie getrennten dualistischen Bewusstseins ihre eigenen Paradoxien hervorbrachte.

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KAPITEL 16. EXTERNE UND INTERNE KREATIVITÄT

In der neuen, einheitlichen Psychologie des Selbst kommt zu den beiden Faktoren, die zur menschlichen Entwicklung beitragen – Natur und Erziehung – ein wichtiges drittes Element hinzu: Kreativität. Aus psychologischer Sicht umfasst die Natur die unbewussten Instinkte, die uns kontrollieren – was Freud Libido nannte; Bildung beinhaltet Umweltkonditionierung, die größtenteils ebenfalls unbewusst erfolgt. Kreativität kann in diesem Zusammenhang als ein vom kollektiven Unbewussten ausgehender Impuls gesehen werden.

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KAPITEL 17. DAS ERWACHEN BUDDHAS

In einer der Upanishaden gibt es so bedeutsame Zeilen:

Zwei unzertrennliche Vögel mit demselben Namen sitzen nebeneinander auf demselben Baum. Einer von ihnen isst eine süße Frucht; der andere schaut, isst aber nicht.

Dies ist eine schöne Metapher für die beiden Enden des Spektrums des Selbstseins; An einem Ende haben wir das klassische Ego, am anderen Ende haben wir den Quanten-Atman. In unserem Ego essen wir die süßen (und bitteren) Früchte weltlicher Freuden und vergessen unsere Quantenmodalität, die unserer Existenz einen Sinn gibt. Wir veräußern uns in lokalen Bestrebungen und verlieren uns in den gewöhnlichen Dichotomien der Welt – Freude und Schmerz, Erfolg und Misserfolg, Gut und Böse. Wir schenken den Möglichkeiten, die uns in unserer internen, nicht-lokalen Verbindung zur Verfügung stehen, wenig Aufmerksamkeit, mit Ausnahme möglicherweise seltener Fälle von Kreativität und ehelicher Liebe. Je älter wir werden, desto mehr verharren wir in unserem gewohnten Lebensstil. Wie lässt sich dieses Handlungsmuster ändern und ein individuelles Programm zur Erwachsenenentwicklung entwickeln?

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KAPITEL 18. IDEALISMALE THEORIE DER ETHIK

In Dostojewskis unvergesslichem Roman „Die Brüder Karamasow“ werden die Figuren Iwan und Aljoscha von ethischen Überlegungen darüber geplagt, was als richtig und was falsch gelten sollte. Aber das wurde 1880 geschrieben. Wie oft legen moderne Männer und Frauen in ihrem Handeln so viel Wert auf Ethik? Ausschlaggebend für den Bedeutungsverlust von Ethik und Werten in unserer Gesellschaft war die stillschweigende Akzeptanz kognitivistisch-behavioristischer Vorstellungen von der menschlichen Persönlichkeit – der Vorstellung, dass wir als klassische Mechanismen vollständig durch unsere genetische und soziale Konditionierung bestimmt werden. Unsere moralischen Werte werden zu oft von politischem Pragmatismus und Rationalisierung beeinflusst, die den Buchstaben über den Geist des Gesetzes stellen. Wir passen uns eifrig den Bildern eines guten Lebens an, die uns eine konsumorientierte und ausbeuterische Gesellschaft bietet. In einer solchen Kultur sind traditionelle Werte wie ein kaputtes Ruder, das uns kaum dabei hilft, inmitten großer und kleiner Entscheidungen, die uns in den Ruin führen können, einen sinnvollen Kurs zu steuern.

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KAPITEL 19. SPIRITUELLE FREUDE

Dieses Buch stellt einen grundlegenden idealistischen Rahmen für die Selbsterforschung dar, die über das Ego hinausführt. Was ist das – Religion oder Wissenschaft? Und welche Rolle spielt die Philosophie?

Der Begriff „Religion“ kommt vom Wort religiere , was „wiedervereinigen“ bedeutet. Der Höhepunkt des Prozesses der Erwachsenenentwicklung sollte in der Tat als Wiederverbindung zu dem angesehen werden, was wir ursprünglich waren – zu den primären Prozessen unseres Geist-Gehirns, mit dem nicht-individuellen Selbst. In diesem Sinne ist das idealistische Programm also wirklich eine Religion.

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